Interventionen im dystopischen Raum.

Präambel

Die Erodierung der Stadtkerne ist ein weit verbreitetes Phänomen. In Paderborn sind der Königsplatz und der unterirdische ZOB durch Leerstände gekennzeichnet, Angsträume tun sich auf. Dem begegnet die Stadt mit Umbaumaßnahmen: zeitgemäßere Fassaden, neues Pflaster und Beleuchtung sollen den Ort aufwerten. Demgegenüber stehen die Ruinen einer überholten Vision vergangener Jahrzehnte. Wie können Künstler_innen dieser Situation begegnen? Wie soll man überhaupt darauf reagieren?
Der Leerstand ist ein Möglichkeitsraum. Die Ruine eine Chance für künstlerische Intervention, eine Stelle, die Fragen aufwirft, uns auffordert zu reagieren. Perspektive: Abriss. ist gedacht als Kollaboration unterschiedlicher Akteure, welche gemeinsam einen Ort durch dekadente Handlungen überführen - die kurz bevorstehende Zerstörung immer mitgedacht.

cut-in / link / cut-of

Verbindungen schaffen - Trennen
Schmelzen / Schwitzen / Abkühlen
Aufwerten
Entfunktionalisieren
Erhitzen, Verflüssigen, Erstarren
Temporär
Aufgreifen von Strukturen. Verarbeiten
Abschotten
Beleuchten / Schatten werfen
Sichtbar machen - Verstecken
Blockieren
Ernst nehmen
Konservieren, um zu Zerstören






Nach dem Sinn fragen. Trotzdem. Machen




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