Interventionen im dystopischen Raum.

Präambel

Die Erodierung der Stadtkerne ist ein weit verbreitetes Phänomen. In Paderborn sind der Königsplatz und der unterirdische ZOB durch Leerstände gekennzeichnet, Angsträume tun sich auf. Dem begegnet die Stadt mit Umbaumaßnahmen: zeitgemäßere Fassaden, neues Pflaster und Beleuchtung sollen den Ort aufwerten. Demgegenüber stehen die Ruinen einer überholten Vision vergangener Jahrzehnte. Wie können Künstler_innen dieser Situation begegnen? Wie soll man überhaupt darauf reagieren?
Der Leerstand ist ein Möglichkeitsraum. Die Ruine eine Chance für künstlerische Intervention, eine Stelle, die Fragen aufwirft, uns auffordert zu reagieren. Perspektive: Abriss. ist gedacht als Kollaboration unterschiedlicher Akteure, welche gemeinsam einen Ort durch dekadente Handlungen überführen - die kurz bevorstehende Zerstörung immer mitgedacht.

Am Wendepunkt

Änderungen der Informationen auf der Homepage am 09.08.2014, vorherige Texte:

Informationen

Vom 25.07.2014 bis voraussichtlich zum 08.08.2014 intervenieren unterschiedliche Teilnehmer_innen im ehemaligen Haus der Offenen Türin der Marienstraße 24, Paderborn. Der Abriss ist bereits im vollen Gange, der Ort wird transformiert. Welche Perspektiven neben dem Abriss durch die künstlerischen Eingriffe aufgezeigt werden, wird in diesem Blog dokumentiert.

Achtung

Das Gebäude ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich! Nur im Rahmen der Finissage am 08.08.2014 können die Räume besichtigt werden, ansonsten können die künstlerischen Arbeiten nur in diesem Blog betrachtet werden.

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