Interventionen im dystopischen Raum.

Präambel

Die Erodierung der Stadtkerne ist ein weit verbreitetes Phänomen. In Paderborn sind der Königsplatz und der unterirdische ZOB durch Leerstände gekennzeichnet, Angsträume tun sich auf. Dem begegnet die Stadt mit Umbaumaßnahmen: zeitgemäßere Fassaden, neues Pflaster und Beleuchtung sollen den Ort aufwerten. Demgegenüber stehen die Ruinen einer überholten Vision vergangener Jahrzehnte. Wie können Künstler_innen dieser Situation begegnen? Wie soll man überhaupt darauf reagieren?
Der Leerstand ist ein Möglichkeitsraum. Die Ruine eine Chance für künstlerische Intervention, eine Stelle, die Fragen aufwirft, uns auffordert zu reagieren. Perspektive: Abriss. ist gedacht als Kollaboration unterschiedlicher Akteure, welche gemeinsam einen Ort durch dekadente Handlungen überführen - die kurz bevorstehende Zerstörung immer mitgedacht.

Presseschau

Blogs / Onlineartikel

Zeitungen
  • 05.08.2014: "Ehemaliges HoT steht vor dem Abriss. Vor der Abrissbirne setzen sich noch einmal Künstler mit dem leerstehenden Gebäude auseinander" (Westfälisches Volksblatt)

  • 06.08.2014: "Bevor die Abrissbagger zuschlagen.Künstler widmen sich dem Ende des HoT an der Marienstraße" (Neue Westfälische)

  • 11.08.2014: "Künstler öffnen Ruine. Das Projekt "Perspektive: Abriss." zeigt im ehemaligen Haus der offenen Tür an der Marienstraße Kunst kurz vor dem Abriss" (Neue Westfälische)

  • 19.08.2014: "Leerstand als Chance begreifen. Konzepte für eine Zwischennutzung der Königsplätze" (Westfälisches Volksblatt)